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Eingesetzte künstliche Linse nach Linsenimplantation

Linsenimplantation mit Künstlicher Linse: multifokale Linsen

Wenn eine Augenlaserbehandlung nicht in Frage kommt, zum Beispiel weil die Dioptrienwerte zu hoch sind, kann die Implantation einer multifokalen Linse die Lösung sein. Genau wie bei einer Laserbehandlung müssen gewisse Voraussetzungen für eine Linsenimplantation erfüllt sein – so dürfen keine schwerwiegenden Augenerkrankungen vorliegen.

Überblick über die Linsenimplantation mit multifokalen Linsen:

Wann kann eine Linsenimplantation mit Multifokallinse erfolgen?

Der Graue Star bildet hier eine Ausnahme, Linsentrübungen können durchaus mit einer multifokalen Linse behandelt werden. Damit wir eine Multifokallinse einsetzen können, muss die Funktionsfähigkeit von Netzhaut und Sehnerven intakt sein.

Die Kommission für Refraktive Chirurgie gibt folgende Empfehlungen in Bezug auf die vorhandenen Dioptrienwerte an, die mit einer multifokalen Linse behandelt werden können:

  • Hohe Kurzsichtigkeit ab -6 Dioptrien
  • Hohe Weitsichtigkeit ab +4 Dioptrien

Die Behandlung einer Hornhautverkrümmung ist ebenfalls möglich, allerdings gibt es dafür keine festen Dioptrienangaben, da sie in Abhängigkeit der weiteren Fehlsichtigkeit individuell verschieden sind. Auch eine Alterssichtigkeit können wir mit Multifokallinsen korrigieren.

Multifokallinsen gibt es derzeit in zwei Ausführungen: In der bifokalen und in der trifokalen Variante. Bifokale Linsen werden dabei häufiger eingesetzt und können den Fern- und Nahbereich des Sichtfeldes optimal abdecken. Eine trifokale Linse verfügt zusätzlich über einen Fokusbereich in etwa 70-100 cm Entfernung. Welcher Typ sich am besten für Ihre Augen eignet, stellen unsere Fachärzte Dr. Zenk und Dr. Pfäffl nach einer ausführlichen Voruntersuchung fest.

Multifokale Linsen: Ablauf der Linsenimplantation

In der Regel dauert die Implantation einer Multifokallinse etwa 15 Minuten pro Auge. Dabei wird das zweite Auge ein bis zwei Tage nach dem ersten operiert. Mit einem Mikroskalpell oder Femtosekundenlaser setzt der Operateur einen kleinen Schnitt in die oberste Hornhautschicht. Anschließend wird die körpereigene Linse mit Hilfe eines Lasers oder einem Ultraschallgerät zerteilt und anschließend abgesaugt. Die Multifokallinse setzen wir schließlich mit einem speziellen Instrument ein, sodass die Fehlsichtigkeit optimal durch die neue Linse korrigiert werden kann. Die Linse führen wir gefaltet durch den Hornhautschnitt ins Auge ein und sie entfaltet sich genau an der Stelle, wo vorher die körpereigene ihren Platz hatte. Die Linse verfügt über zwei gebogene Halterungen, sodass sie sicher und schmerzfrei in ihrer Position bleibt. Die kleine Öffnung in der Hornhaut dichtet sich von selbst wieder ab.

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Vorteile einer multifokalen Linse

Durch die Implantation einer multifokalen Linse kann der Patienten auf Sehhilfen wie eine Brille oder Kontaktlinsen verzichten. Die gewonnene Sehstärke hält ein Leben lang – die Brechkraft einer Multifokallinse bleibt stabil. Etwa die Hälfte aller 52- bis 64-Jährigen hat Grauen Star. Auch hier kann eine Multifokallinse der Krankheit vorbeugen oder sie korrigieren.

Clear Lense Extraction

Das Clear Lens Extraction und bioptische Verfahren ist ein Linsenaustausch in Verbindung mit Excimer-Laserbehandlung, um extreme Fehlsichtigkeiten im kurzsichtigen und weitsichtigen Bereich zu korrigieren.

Intraocular Linse

Mit einer Intraocular-Linse können Fehlsichtigkeiten mit mehr als 10 Dioptrien behandelt werden. Anhand ihrer optischen Eigenschaften unterscheidet man positiv oder negativ brechende und akkommodierende Linsen.